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Thüringerberg und Raggal

Frauen, die lesen, sind gefährlich


Titel
Frauen, die lesen, sind gefährlich - [Lesende Frauen in Malerei und Fotografie]
Personen
Hauptautorität
Bollmann, Stefan
Verfasser/-in
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
149 S. : überw. Ill.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
4. Aufl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Elisabeth Sandmann
-
Bildband über die Geschichte(n) lesender Frauen. (KB) Das, was alle Träger von Bibliotheken seit Jahren wissen, ist nun mit diesem Bildband besiegelt: Lesen macht Frauen gefährlich. Sich der Leidenschaft der Wörter hinzugeben, ist jene Fähigkeit und jenes Potential, das Frauen und Bücher "auf dem Scheiterhaufen der Inquisition" (Elke Heidenreich) brennen ließ. Hinweise oder Hiebe zu den Männern in ihren weniger schmerz- und gefahrenreichen Lesebezügen könnten weggelassen werden, sie mildern weder die Verfolgung lesender Frauen, noch erscheint eine Konkurrenz der Vernichtung auf Seiten der Opfer in diesem Kontext nötig. "Aus dem Lesen erwächst Selbstvertrauen, aus dem Selbstvertrauen erwächst der Mut zum eigenen Denken", analysiert die Autorin Elke Heidenreich die soziologische Dimension sowie die emanzipatorische Seite des Lesens. Dieses Selbstbewusstsein, diese Lebenssicherheit spiegelt sich in der nachfolgenden Geschichte des Lesens in Bildern, die das gefährliche Lesen ebenso zeigen wie das stille und das anarchische Lesen. Die Intimität des Lesens - "Lesen ist ein Akt der freundlichen Isolation" - ist in den Gemälden und den leider sehr seltenen Fotografien eindrücklich dargestellt, das Umfeld - der wunderbare Titel des Kapitels "Wo das Wort wohnt" könnte beinahe ein Slogan für Bibliotheken sein - macht die Alltagsfluchten der lesenden Frauen vorstellbar, nachvollziehbar: ein Band für alle Bibliotheken, für alle BibliothekarInnen, als Geschenk an sich selbst - eine poetische Arbeitsunterlage. Da "Träger" noch immer nicht den Komparativ von "träge" bedeutet, auch ein Motivationsbildband für Bibliotheksteams. Sehr zu empfehlen. *bn* Christina Gastager-Repolust
Manifestation
Titel
Haupttitel
Frauen, die lesen, sind gefährlich
Titelzusatz
[Lesende Frauen in Malerei und Fotografie]
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Elisabeth Sandmann
ISBN13
978-3-938045-06-0
ISBN10
3-938045-06-x
Körperschaften
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Elisabeth Sandmann
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Stefan Bollmann ; Elke Heidenreich
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
4. Aufl.
Umfang
149 S. : überw. Ill.
Kommentare
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Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW) Katalogisat abgeglichen mit: BibliotheksVerbund Bayern
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Bildband über die Geschichte(n) lesender Frauen. (KB) Das, was alle Träger von Bibliotheken seit Jahren wissen, ist nun mit diesem Bildband besiegelt: Lesen macht Frauen gefährlich. Sich der Leidenschaft der Wörter hinzugeben, ist jene Fähigkeit und jenes Potential, das Frauen und Bücher "auf dem Scheiterhaufen der Inquisition" (Elke Heidenreich) brennen ließ. Hinweise oder Hiebe zu den Männern in ihren weniger schmerz- und gefahrenreichen Lesebezügen könnten weggelassen werden, sie mildern weder die Verfolgung lesender Frauen, noch erscheint eine Konkurrenz der Vernichtung auf Seiten der Opfer in diesem Kontext nötig. "Aus dem Lesen erwächst Selbstvertrauen, aus dem Selbstvertrauen erwächst der Mut zum eigenen Denken", analysiert die Autorin Elke Heidenreich die soziologische Dimension sowie die emanzipatorische Seite des Lesens. Dieses Selbstbewusstsein, diese Lebenssicherheit spiegelt sich in der nachfolgenden Geschichte des Lesens in Bildern, die das gefährliche Lesen ebenso zeigen wie das stille und das anarchische Lesen. Die Intimität des Lesens - "Lesen ist ein Akt der freundlichen Isolation" - ist in den Gemälden und den leider sehr seltenen Fotografien eindrücklich dargestellt, das Umfeld - der wunderbare Titel des Kapitels "Wo das Wort wohnt" könnte beinahe ein Slogan für Bibliotheken sein - macht die Alltagsfluchten der lesenden Frauen vorstellbar, nachvollziehbar: ein Band für alle Bibliotheken, für alle BibliothekarInnen, als Geschenk an sich selbst - eine poetische Arbeitsunterlage. Da "Träger" noch immer nicht den Komparativ von "träge" bedeutet, auch ein Motivationsbildband für Bibliotheksteams. Sehr zu empfehlen. *bn* Christina Gastager-Repolust
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Frauen, die lesen, sind gefährlich
Personen
Verfasser/-in
Verfasser/-in
Walserbibliothek Raggal
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
2970
PL
Bol
Verfügbar
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