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Thüringerberg und Raggal

Wir können doch nicht alle nehmen!

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Titel
Wir können doch nicht alle nehmen! - Europa zwischen "Das Boot ist voll" und "Wir sterben aus"
Personen
Hauptautorität
Klingl, Livia
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
190 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Kremayr -Scheriau
-
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Frieder Rabus; Diskussion über die gegenwärtige Flüchtlingspolitik in Europa. (GP) "Wir können doch nicht alle nehmen!" - Das ist richtig, heißt aber nicht, dass wir keine nehmen können. Der Titel lässt schon ahnen, wie extrem in Europa die Diskussionen über Zuwanderung und Not von Flüchtlingen laufen. Als viel und weit gereiste Krisenberichterstatterin kennt sich Livia Klingl aus mit dem Leid eines großen Teils der Menschheit. Mit Leidenschaft und beeindruckendem Engagement erklärt sie, wo der Schuh drückt. Einerseits haben wir eine überalterte Bevölkerung und brauchen deshalb dringend Zuzug von außen. Andererseits gibt es starke Strömungen gegen jede von außen kommende Veränderung unserer Bevölkerungsstruktur. Und dann ist da die große Not der in vielen Staaten verfolgten Menschen, die verantwortungslosen Schleppern ihr letztes Geld geben, um nach Europa zu gelangen und hier ein freies und menschenwürdiges Leben führen zu können. Jährlich kommen dabei Tausende im Mittelmeer zu Tode. Man weiß, dass diese Menschen in Not überwiegend jung sind, oft einen erstaunlich hohen Bildungsgrad haben und in der Regel willens sind, sich in unsere Arbeits- und Gesellschaftsstrukturen einzufügen. Warum da nicht beiden Seiten helfen, uns selbst und auch diesen bedauernswerten Menschen? Es ist beschämend, wie hilflos die EU auf den Migrationsdruck reagiert und wie sie bis heute zu keiner solidarischen Haltung gegenüber ihren Staaten an den Außengrenzen gefunden hat. Geschweige denn zu einer sinnvollen gemeinsamen Asylrechtspolitik, die die Mitmenschlichkeit nicht auf der Strecke lässt. Livia Klingl hat gut recherchiert und kann dazu viel überzeugendes Datenmaterial, schwerpunktmäßig auf Österreich bezogen, liefern. Sie weiß, dass nur Wissen und Information die verhängnisvollen Sperren in unseren Köpfen lösen und damit vielen Menschen die Angst vor dem Fremden nehmen können. Viele Betroffene kommen in diesem empfehlenswerten Buch zu Wort, viele Einzelschicksale, die ans Herz gehen.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Wir können doch nicht alle nehmen!
Titelzusatz
Europa zwischen "Das Boot ist voll" und "Wir sterben aus"
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Kremayr -Scheriau
ISBN13
978-3-218-00968-3
ISBN10
3-218-00968-5
Körperschaften
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2015
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Kremayr -Scheriau
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Livia Klingl
Umfang
190 S.
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Frieder Rabus; Diskussion über die gegenwärtige Flüchtlingspolitik in Europa. (GP) "Wir können doch nicht alle nehmen!" - Das ist richtig, heißt aber nicht, dass wir keine nehmen können. Der Titel lässt schon ahnen, wie extrem in Europa die Diskussionen über Zuwanderung und Not von Flüchtlingen laufen. Als viel und weit gereiste Krisenberichterstatterin kennt sich Livia Klingl aus mit dem Leid eines großen Teils der Menschheit. Mit Leidenschaft und beeindruckendem Engagement erklärt sie, wo der Schuh drückt. Einerseits haben wir eine überalterte Bevölkerung und brauchen deshalb dringend Zuzug von außen. Andererseits gibt es starke Strömungen gegen jede von außen kommende Veränderung unserer Bevölkerungsstruktur. Und dann ist da die große Not der in vielen Staaten verfolgten Menschen, die verantwortungslosen Schleppern ihr letztes Geld geben, um nach Europa zu gelangen und hier ein freies und menschenwürdiges Leben führen zu können. Jährlich kommen dabei Tausende im Mittelmeer zu Tode. Man weiß, dass diese Menschen in Not überwiegend jung sind, oft einen erstaunlich hohen Bildungsgrad haben und in der Regel willens sind, sich in unsere Arbeits- und Gesellschaftsstrukturen einzufügen. Warum da nicht beiden Seiten helfen, uns selbst und auch diesen bedauernswerten Menschen? Es ist beschämend, wie hilflos die EU auf den Migrationsdruck reagiert und wie sie bis heute zu keiner solidarischen Haltung gegenüber ihren Staaten an den Außengrenzen gefunden hat. Geschweige denn zu einer sinnvollen gemeinsamen Asylrechtspolitik, die die Mitmenschlichkeit nicht auf der Strecke lässt. Livia Klingl hat gut recherchiert und kann dazu viel überzeugendes Datenmaterial, schwerpunktmäßig auf Österreich bezogen, liefern. Sie weiß, dass nur Wissen und Information die verhängnisvollen Sperren in unseren Köpfen lösen und damit vielen Menschen die Angst vor dem Fremden nehmen können. Viele Betroffene kommen in diesem empfehlenswerten Buch zu Wort, viele Einzelschicksale, die ans Herz gehen.
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Wir können doch nicht alle nehmen!
Personen
Verfasser/-in
Walserbibliothek Thüringerberg
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
26296
GP
Kli
Verfügbar
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