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Thüringerberg und Raggal

Greta haut ab

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Titel
Greta haut ab
Personen
Hauptautorität
Lindenbaum, Pija
Verfasser/-in
Sonstige
Ressource
Buch
Umfang
[16] Bl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2017
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Oetinger
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Martina Adelsberger; Dass Greta keinen guten Tag hat, wird schnell klar: Die Patchworkfamilie Gretas Mutter, der elfjährige Jan und dessen Vater Egon will los zu einer Einladung mit Kuchen, dabei ist Greta im Sandkasten noch nicht mit ihrem Projekt fertig. Und statt des Kleids wollte sie viel lieber den Matrosenanzug tragen, der zugegeben schon zu klein ist. Da kann jedenfalls keine richtige Partylaune aufkommen. Dazu mit Jan, der von seinem Vater noch Brote geschmiert bekommt, mit elf! Kein Wunder, dass er Gretas Fahrrad meist ohne zu fragen verwendet und es danach achtlos liegen lässt. Und Greta muss es wieder ordentlich hinstellen. Das ist zu viel. Greta zieht ihren Matrosenanzug an und haut ab. Ihre Haare wachsen über sie hinaus, zeigen ihre Widerständigkeit und Energie. Erste Station ist Armins Dönerlokal. Danach geht es weiter in ferne Länder. Bis eine Brücke einstürzt und Greta in einem dreckigen Graben landet und um Hilfe rufen muss. Dann aber ihre eigenen Kräfte entdeckt und bereit ist für den Weg nach Hause. Wo sie bestimmt schon vermisst wird Mit ihren Franziska-Büchern (ab 2002) wurde Pija Lindenbaum im deutschsprachigen Raum bekannt, mit Mia schläft woanders hat sie 2012 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen. Ihre Figuren sind in Wort und Bild unverwechselbar: direkt, rotzfrech, sensibel, zerbrechlich und doch stark. Pija Lindenbaum setzt sie in ihre Geschichten, die aus dem Alltag kommen, immer aber auch etwas Besonderes und einen speziellen Tiefgang haben. Es sind Bilderbücher, die unmittelbar anschaulich machen, dass Kinder beim sozialen Lernen ungeahnte Höhen und Tiefen durchschreiten. Dies zu zeigen, gehört zu Pija Lindenbaums besonderen Stärken. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Cornelia Gstöttinger; Wenn einem vor Wut die Haare zu Berge stehen... (ab 4) (JD) Ui, ui, ui - da entlädt sich ein gewaltiger Wutausbruch und man möchte als Betrachter dieses empfehlenswerten neuen Bilderbuches der preisgekrönten schwedischen Autorin gerne in Deckung gehen. Wie eine wild lodernde rote Flamme türmen sich die Haare der kleinen Protagonistin auf und signalisieren, dass es ein für alle Mal reicht und sie der empfundenen Ungerechtigkeit in dem Patchworkfamilien-Haushalt überdrüssig ist. Ein ernst Nehmen der kindlichen Rage, eine versöhnliche Umarmung von Mama und ein Eingehen auf die Wünsche des Mädchens lassen den Gewittersturm beim gemeinsamen Spiel aber rasch abklingen. Nah am kindlichen Erleben veranschaulicht Pija Lindenbaum in Text und Bild, wie sich Gretas Zorn aufbaut: Da darf das Bauprojekt in der Sandkiste nicht fertiggestellt werden, weil Mama und Jan zu Freunden wollen. Da ist der geliebte Matrosenanzug nicht gut genug und man muss in ein adrettes Kleidchen schlüpfen. Dann darf dieser Egon, Jans Sohn, immer alles und Greta muss auch noch hinter ihm aufräumen. Da macht Greta nicht mehr mit - sie haut ab und kommt nicht mehr zurück! Blöd nur, wenn gar niemand die Rebellion bemerkt In ihrer Fantasie stehen Greta auf ihrem Streifzug alle Wege offen und ihre Haare entwickeln ein merkwürdiges Eigenleben. Eine wunderbare Gelegenheit, um mit Kindern über ihre Emotionen zu sprechen. Ganz selbstverständlich finden moderne Formen des Zusammenlebens Eingang, werden tradierte Rollenzuschreibungen durchbrochen. Für alle Büchereien! ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Gretas Tag läuft so gar nicht, wie sie sich das vorgestellt hat. Der nervige Egon fährt schon wieder mit ihrem Fahrrad, sie muss auf eine doofe Feier und dafür soll sie sich auch noch fein herausputzen. Da streikt Greta kurzerhand und haut ab. Ihr Verschwinden und der zurückgelegte Weg werden dabei der Ebene der Realität entzogen, räumliche und zeitliche Dimensionen außer Kraft gesetzt, Perspektiven verzerrt und verfremdet. Gretas Protest und ihre Wut, die Verweigerung des Lieblich-Mädchenhaften und das Bestehen auf ihre Wildheit inszeniert Pija Lindenbaum gekonnt durch Gretas immer länger und wilder werdende Haare, die auch nach ihrer Rückkehr nicht mehr verschwinden. Nicht zu unterschätzen sind auch die vielschichtigen Nuancen, die Text und Bild bergen, wenn in den dargestellten Alltagsszenarien Geschlechterrollen und Familienmodelle auf subtile Weise verarbeitet werden. *STUBE*
Manifestation
Titel
Haupttitel
Greta haut ab
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2017
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Oetinger
ISBN13
978-3-7891-0473-2
ISBN10
3-7891-0473-6
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Listenpreis
0.0 €
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2017
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Oetinger
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Pija Lindenbaum. Dt. von Kerstin Behnken
Umfang
[16] Bl.
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Martina Adelsberger; Dass Greta keinen guten Tag hat, wird schnell klar: Die Patchworkfamilie Gretas Mutter, der elfjährige Jan und dessen Vater Egon will los zu einer Einladung mit Kuchen, dabei ist Greta im Sandkasten noch nicht mit ihrem Projekt fertig. Und statt des Kleids wollte sie viel lieber den Matrosenanzug tragen, der zugegeben schon zu klein ist. Da kann jedenfalls keine richtige Partylaune aufkommen. Dazu mit Jan, der von seinem Vater noch Brote geschmiert bekommt, mit elf! Kein Wunder, dass er Gretas Fahrrad meist ohne zu fragen verwendet und es danach achtlos liegen lässt. Und Greta muss es wieder ordentlich hinstellen. Das ist zu viel. Greta zieht ihren Matrosenanzug an und haut ab. Ihre Haare wachsen über sie hinaus, zeigen ihre Widerständigkeit und Energie. Erste Station ist Armins Dönerlokal. Danach geht es weiter in ferne Länder. Bis eine Brücke einstürzt und Greta in einem dreckigen Graben landet und um Hilfe rufen muss. Dann aber ihre eigenen Kräfte entdeckt und bereit ist für den Weg nach Hause. Wo sie bestimmt schon vermisst wird Mit ihren Franziska-Büchern (ab 2002) wurde Pija Lindenbaum im deutschsprachigen Raum bekannt, mit Mia schläft woanders hat sie 2012 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen. Ihre Figuren sind in Wort und Bild unverwechselbar: direkt, rotzfrech, sensibel, zerbrechlich und doch stark. Pija Lindenbaum setzt sie in ihre Geschichten, die aus dem Alltag kommen, immer aber auch etwas Besonderes und einen speziellen Tiefgang haben. Es sind Bilderbücher, die unmittelbar anschaulich machen, dass Kinder beim sozialen Lernen ungeahnte Höhen und Tiefen durchschreiten. Dies zu zeigen, gehört zu Pija Lindenbaums besonderen Stärken. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Cornelia Gstöttinger; Wenn einem vor Wut die Haare zu Berge stehen... (ab 4) (JD) Ui, ui, ui - da entlädt sich ein gewaltiger Wutausbruch und man möchte als Betrachter dieses empfehlenswerten neuen Bilderbuches der preisgekrönten schwedischen Autorin gerne in Deckung gehen. Wie eine wild lodernde rote Flamme türmen sich die Haare der kleinen Protagonistin auf und signalisieren, dass es ein für alle Mal reicht und sie der empfundenen Ungerechtigkeit in dem Patchworkfamilien-Haushalt überdrüssig ist. Ein ernst Nehmen der kindlichen Rage, eine versöhnliche Umarmung von Mama und ein Eingehen auf die Wünsche des Mädchens lassen den Gewittersturm beim gemeinsamen Spiel aber rasch abklingen. Nah am kindlichen Erleben veranschaulicht Pija Lindenbaum in Text und Bild, wie sich Gretas Zorn aufbaut: Da darf das Bauprojekt in der Sandkiste nicht fertiggestellt werden, weil Mama und Jan zu Freunden wollen. Da ist der geliebte Matrosenanzug nicht gut genug und man muss in ein adrettes Kleidchen schlüpfen. Dann darf dieser Egon, Jans Sohn, immer alles und Greta muss auch noch hinter ihm aufräumen. Da macht Greta nicht mehr mit - sie haut ab und kommt nicht mehr zurück! Blöd nur, wenn gar niemand die Rebellion bemerkt In ihrer Fantasie stehen Greta auf ihrem Streifzug alle Wege offen und ihre Haare entwickeln ein merkwürdiges Eigenleben. Eine wunderbare Gelegenheit, um mit Kindern über ihre Emotionen zu sprechen. Ganz selbstverständlich finden moderne Formen des Zusammenlebens Eingang, werden tradierte Rollenzuschreibungen durchbrochen. Für alle Büchereien! ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Gretas Tag läuft so gar nicht, wie sie sich das vorgestellt hat. Der nervige Egon fährt schon wieder mit ihrem Fahrrad, sie muss auf eine doofe Feier und dafür soll sie sich auch noch fein herausputzen. Da streikt Greta kurzerhand und haut ab. Ihr Verschwinden und der zurückgelegte Weg werden dabei der Ebene der Realität entzogen, räumliche und zeitliche Dimensionen außer Kraft gesetzt, Perspektiven verzerrt und verfremdet. Gretas Protest und ihre Wut, die Verweigerung des Lieblich-Mädchenhaften und das Bestehen auf ihre Wildheit inszeniert Pija Lindenbaum gekonnt durch Gretas immer länger und wilder werdende Haare, die auch nach ihrer Rückkehr nicht mehr verschwinden. Nicht zu unterschätzen sind auch die vielschichtigen Nuancen, die Text und Bild bergen, wenn in den dargestellten Alltagsszenarien Geschlechterrollen und Familienmodelle auf subtile Weise verarbeitet werden. *STUBE*
Sprache der Expression
Deutsch
Illustrierender Inhalt
überw. Ill. (farb.)
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Greta haut ab
Personen
Verfasser/-in
Sonstige
Walserbibliothek Raggal
Nicht verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
70
JD
Lin
Nicht verfügbar
Vorauss. Rückgabedatum: 30.04.2024
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